1. Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für die Nutzung von Online-Präsenz-Trainings von Ing. Andreas Witzany CRM Consulting & Dienstleistung EU, nachfolgend Anbieter.
1.2 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten ausschließlich. Allgemeine Geschäftsbedingungen, einschließlich etwaiger Einkaufsbedingungen des Vertragspartners, finden keine Anwendung und werden hiermit ausdrücklich ausgeschlossen. Vertragsbedingungen des Vertragspartners werden auch dann nicht Vertragsinhalt, wenn ihnen der Anbieter nicht ausdrücklich widerspricht.
1.3 Mit der Bestellung erklärt sich der Vertragspartner mit der Geltung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen einverstanden.
2. Vertragsabschluss / Verfügbarkeit von Kursen
2.1 Die veröffentlichten Preise, Preisaktionen und Beschreibungen stellen kein Angebot dar und können vom Anbieter jederzeit vor der ausdrücklichen Annahme der Buchung zurückgezogen oder geändert werden.
2.2 Der Anbieter ist bestrebt die Verfügbarkeit der gezeigten Trainings sicherzustellen. Er kann jedoch nicht gewährleisten, dass zum Zeitpunkt der Buchung sämtliche Trainings verfügbar sind. Sollte der Anbieter nicht in der Lage sein, die Buchung des Vertragspartners zu verarbeiten oder zu erfüllen, kann der Anbieter diese ohne weitere Haftung zurückweisen. Bei Eintritt dieses Falls wird der Anbieter den Vertragspartner hierüber informieren und alle für das Produkt bereits geleisteten Zahlungen zurückerstatten.
2.3 Eine vom Vertragspartner abgegebene Buchung stellt ein an den Anbieter gerichtetes Angebot zur Teilnahme an dem vom Vertragspartner ausgewählten Trainings unter diesen Nutzungsbedingungen dar. Alle vom Vertragspartner aufgegebenen Buchungen unterliegen der anschließenden Annahme durch den Anbieter. Die Buchung zu einem Training erfolgt entweder über das auf der Website bereit gestellte Anmeldeformular oder in Papierform.
2.4 Der Anbieter nimmt das Angebot erst dann wirksam an, und der Vertrag kommt erst dann zustande, wenn der Anbieter dem Vertragspartner die Zugangsinformationen (Nutzername und Passwort) zugeleitet hat.
3. Zugang zu den Trainings und Pflichten des Vertragspartners
3.1 Das Online-Präsenz-Trainings-Angebot richtet sich an gewerbliche und private Nutzer.
3.2 Um ein Zertifikat der Teilnahme zu erlangen, ist zumindest die vollständige Teilnahme am jeweiligen Online-Präsenz-Training bis zum Ende erforderlich. Das Teilnahmezertifikat bescheinigt lediglich die Teilnahme am Training.
3.3 Mit der Anmeldung zum Training bestätigt der Teilnehmer, die im Kurs jeweils verwendete Sprache hinreichend zu beherrschen, um die Inhalte zu verstehen.
3.4 Der Zugang zu den Trainings ist in der Regel passwortgeschützt im Wege der Datenfernübertragung unter Verwendung der dem Vertragspartner zugeteilten Zugangsdaten.
3.5 Die Zugangsdaten sind nur für einen Nutzer gültig.
3.6 Der Vertragspartner ist verpflichtet, die Zugangsdaten und die Passwörter geheim zu halten sowie die unberechtigte Nutzung der Trainings durch Dritte zu verhindern.
3.7 Bei Missbrauch ist der Anbieter berechtigt, den Zugang zu sperren.
3.8 Der Vertragspartner haftet für einen von ihm zu vertretenden Missbrauch.
3.9 Der Vertragspartner ist dafür verantwortlich, bei ihm die technischen Voraussetzungen für den Zugang zu den Trainings zu schaffen, insbesondere hinsichtlich der eingesetzten Hardware und Betriebssystemsoftware, der Verbindung zum Internet einschließlich der Sicherstellung der Verbindungsgeschwindigkeit, der aktuellen Browsersoftware und der Akzeptanz der vom Server des Anbieters übermittelten Cookies und trägt insoweit sämtliche Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung dieser Voraussetzungen. Der Anbieter wird den Vertragspartner auf Anfrage über den jeweils einzusetzenden Browser informieren.
3.10 Im Falle der Weiterentwicklung der Softwareplattformen und sonstiger technischer Komponenten des Systems durch den Anbieter, obliegt es dem Vertragspartner, nach Information durch den Anbieter, die notwendigen Anpassungsmaßnahmen bei der vom Vertragspartner eingesetzten Soft- und Hardware eigenständig zu treffen.
4. Leistungsumfang / Nutzungsbeschränkungen / Änderungsbefugnis des Anbieters
4.1 Die dem Vertragspartner im Rahmen eines Trainings zugänglichen Inhalte werden in der Leistungsbeschreibung festgelegt, aus der sich auch die vereinbarte Beschaffenheit des Trainings ergibt.
4.3 Der Anbieter ist berechtigt, die Inhalte der Trainings zu verändern, einzuschränken oder Inhalte auszutauschen sowie Module hinsichtlich ihrer Inhalte angemessen zu modifizieren, insbesondere diese angemessen zu reduzieren oder zu erweitern. Führt eine solche Veränderung zu einer wesentlichen Beschränkung eines für den Vertragspartner gemäß Nutzungsvertrag verfügbaren Trainings, so ist er berechtigt, den Vertrag fristlos zu kündigen. Das Kündigungsrecht kann innerhalb einer Frist von acht Wochen ab Eintritt der wesentlichen Beschränkung ausgeübt werden.
4.4 Aussagen und Erläuterungen zu den Kursen in Werbematerialien sowie auf der Website des Anbieters und in der Dokumentation verstehen sich ausschließlich als Beschreibung der Inhalte und der Beschaffenheit und nicht als Garantie oder Zusicherung einer Eigenschaft.
5. Nutzungsrechte / Nutzungszeitraum / Folgen von Nutzungsrechtsmissbrauch
5.1 Der Vertragspartner erhält im Rahmen des Nutzungsvertrages sowie der nachfolgenden Bestimmungen das einfache, auf die Dauer des Nutzungsvertrages befristete, auf Dritte nicht übertragbare Recht zur Teilnahme an dem gebuchten Online-Präsenz-Training.
5.2 Das Teilnahmerecht während der Vertragsdauer umfasst den Zugang zum vertragsgegenständlichen Training sowie die Berechtigung zum Abrufen (online) von Lerninhalten auf einem, dem Vertragspartner oder einem Dritten gehörenden, datenverarbeitenden Gerät (Computer) zu eigenen Lernzwecken.
5.3 Die Teilnahme an Trainings ist auf den Vertragspartner beschränkt. Die abgerufenen Dokumente dürfen von ihm nur für den eigenen Gebrauch während der Nutzungszeit verwendet werden.
5.4 Jede Weitergabe, insbesondere das Verkaufen, Vermieten, Verpachten oder Verleihen von Trainings, deren Inhalten oder Dokumenten ist unzulässig.
5.5 Es ist nicht zulässig, zur Fremdnutzung durch unberechtigte Dritte, Elemente der zu den Trainings gehörigen Computerprogramme zu sammeln, zu vervielfältigen, auf weitere Datenträger zu kopieren oder auf Retrieval-Systemen abzuspeichern.
5.7 Der Anbieter ist berechtigt, technische Maßnahmen zu treffen, durch die eine Nutzung über den vertraglich zulässigen Umfang hinaus verhindert wird, insbesondere entsprechende Zugangssperren zu installieren.
5.8 Der Vertragspartner ist nicht berechtigt, Vorrichtungen, Programme oder sonstige Mittel einzusetzen, die dazu dienen, die technischen Maßnahmen des Anbieters zu umgehen oder zu überwinden. Bei einem Verstoß des Vertragspartners ist der Anbieter berechtigt, den Zugang zu Trainings sofort zu sperren sowie den Vertrag außerordentlich fristlos zu kündigen. Weitere Rechte und Ansprüche des Anbieters, insbesondere Ansprüche auf Schadensersatz, bleiben unberührt.
5.9 Vom Nutzungsvertrag nicht erfasst ist das gesetzliche Recht zur Anfertigung eines Vervielfältigungsstücks gemäß § 53 UrhG.
6. Rechte des Anbieters
6.1 Die vom Anbieter bereitgestellten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.
6.2 Alle dadurch begründeten Rechte, insbesondere das des Nachdrucks, der Übersetzung, der Wiedergabe auf fotomechanischen oder ähnlichen Wegen, der Speicherung und Verarbeitung mit Hilfe der EDV oder ihrer Verbreitung in Computernetzen – auch auszugsweise – sind dem Anbieter, bzw. den Urhebern und Lizenzinhabern vorbehalten.
6.3 Der Vertragspartner erhält keinerlei Eigentums- oder Verwertungsrechte an den bereitgestellten Inhalten oder Programmen.
6.4 Marken, Firmenlogos, sonstige Kennzeichen, oder Schutzvermerke, Urhebervermerke, Seriennummern, sowie sonstige der Identifikation des Anbieters oder des Nutzungsrechtsgebers oder einzelner Elemente davon dienende Merkmale dürfen nicht entfernt oder verändert werden.
7. Vergütung / Anpassung der Vergütung / Zahlungsbedingungen
7.1 Die vom Vertragspartner für die Teilnahme an einem Online-Präsenz-Training zu leistende Vergütung ist in der Leistungsbeschreibung festgelegt.
7.2 Die Vergütung für die Teilnahme an einem Online-Präsenz-Training ist jeweils im Voraus zu leisten.
8. Haftung für Mängel, Garantien und Zusicherungen
8.1 Ein Sachmangel liegt vor, wenn das Online-Präsenz-Training nicht die vertragliche Beschaffenheit im Sinne von Ziffer 4.1 aufweist und dadurch die Tauglichkeit zum vertragsgemäßen Gebrauch aufgehoben oder gemindert ist.
Eine unerhebliche Einschränkung der Tauglichkeit bleibt außer Betracht.
8.2 Der Vertragspartner hat auftretende Mängel, Störungen oder Schäden dem Anbieter unverzüglich in Schriftform anzuzeigen.
8.3 Der Anbieter behebt Mängel nach Erhalt einer nachvollziehbaren Mängelbeschreibung durch den Vertragspartner innerhalb einer angemessenen Frist.
8.4 Ein Kündigungsrecht wegen Nichtgewährung des Gebrauchs nach § 543 Abs. 2 Nr. 1 BGB besteht erst dann, wenn die Beseitigung des Mangels nicht innerhalb einer angemessenen Frist erfolgt oder als fehlgeschlagen anzusehen ist.
8.5 Es wird keine Gewähr dafür übernommen, dass die Benutzung der Online-Präsenz-Trainings nicht in Schutzrechte oder Urheberrechte Dritter eingreift oder keine Schäden bei Dritten herbeiführt. Dem Anbieter sind bislang keine solchen Rechte bekannt.
8.6 Der Anbieter übernimmt keine Haftung dafür, dass die Online-Präsenz-Trainings für die Zwecke des Vertragspartners geeignet sind.
8.7 Das Recht des Vertragspartners, bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen nach Maßgabe der Bestimmungen in nachstehender Ziffer 9 Schadensersatz zu verlangen, bleibt unberührt.
9. Haftungsbeschränkung
9.1 Die Haftung des Anbieters auf Schadensersatz und Aufwendungsersatz ist unabhängig vom Haftungsgrund auf 1.000 Euro beschränkt.
9.2 Die Haftungsbeschränkung gemäß Ziffer 9.1 gilt nicht, soweit ein Schaden auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten oder Arglist des Anbieters oder deren Erfüllungsgehilfen beruht, sowie für Schäden, die auf der Verletzung von Verpflichtungen beruhen, für deren Erfüllung der Anbieter eine Garantie übernommen hat und für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder für Schäden, für die nach dem Produkthaftungsgesetz gehaftet wird.
9.3 Im Falle der Verletzung einer Kardinalpflicht haftet der Anbieter auch bei leichter Fahrlässigkeit. Kardinalpflichten in diesem Sinne sind wesentliche Vertragspflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner vertrauen darf. Ein Anspruch auf Schadensersatz ist im Falle der Verletzung einer Kardinalpflicht der Höhe nach auf den Schaden beschränkt, der im Zeitpunkt der Pflichtverletzung als mögliche Folge der Vertragsverletzung typisch und vorhersehbar war (typischerweise vorhersehbarer Schaden), soweit keiner der in Ziffer 9.2 genannten Fälle gegeben ist.
9.4 Die verschuldensunabhängige Haftung des Anbieters für bereits bei Vertragsschluss vorhandene Mängel nach § 536a Abs. 1 Halbsatz 1 BGB wird ausgeschlossen.
9.5 Die Verjährung von Schadensersatzansprüchen richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften.
9.6 Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Vertragspartners ist mit den vorstehenden Regelungen nicht verbunden.
9.7 Die vorstehenden Bestimmungen gelten auch zugunsten der Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters.
10. Beendigung von Verträgen / Rücktritt / Kündigung / Stornokosten
10.1 Das vereinbarte Online-Präsenz-Training hat eine feste Laufzeit gemäß Ziffer 5.6 dieser Bedingungen.
10.2 Bei Online-Präsenz-Trainings und Webinaren endet der Vertrag automatisch mit dem Ende der Bildungsmaßnahme. Eine vorzeitige ordentliche Kündigung ist nicht möglich. Für Online-Präsenz-Trainings und Webinare gilt, dass bei Abmeldungen, die später als zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn beim Veranstalter eingehen, 50 % der Teilnahmegebühr als Stornokosten fällig werden. Bei Abmeldungen, die später als eine Woche vor Veranstaltungsbeginn beim Veranstalter eingehen, bei Fernbleiben von der Veranstaltung oder bei Abbruch der Teilnahme ist die volle Teilnahmegebühr zu entrichten. Die Benennung eines Ersatzteilnehmers ist möglich, soweit das Online-Präsenz-Training oder das Webinar noch nicht begonnen wurde und der Ersatzteilnehmer die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Eventuelle Widerrufsrechte des Teilnehmers haben Vorrang.
10.3 Dem Teilnehmer steht der Nachweis offen, dass dem Veranstalter aus der Abmeldung kein oder nur ein geringer Schaden entstanden ist.
10.4 Das Recht jeder Partei zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
10.5 Bei Beendigung des Vertrags ist der Anbieter berechtigt, sofort den Zugang des Vertragspartners zu dem jeweiligen Online-Präsenz-Training zu sperren.
10.6 Jede Kündigung hat schriftlich, im Falle der außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund unter Angabe des Kündigungsgrundes, zu erfolgen. Das Fernbleiben von der Maßnahme gilt in keinem Falle als Kündigung.
10.7 Im Falle der Kündigung von Online-Präsenz-Trainings werden keine Zahlungen erstattet.
11. Rechtswahl / Gerichtsstand / Nebenabreden / Schriftform
11.1 Für Rechtsstreitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag gilt ausschließlich österreichisches Recht.
11.2 Gerichtsstand für Rechtsstreitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist Wr. Neustadt.
11.3 Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
11.4 Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Vom Schriftformerfordernis kann nur durch schriftliche Vereinbarung abgesehen werden.
12. Sonstige Bestimmungen für Online-Präsenz-Trainings.
12.1 Die Anmeldung ist verbindlich, sobald sie von dem Anbieter schriftlich bestätigt wird.
12.2 Ein Recht auf Teilnahme an Online-Präsenz-Trainings mit begrenzter Teilnehmerzahl besteht nicht.
12.3 Der Anbieter behält sich vor, wegen mangelnder Teilnehmerzahl oder der Erkrankung der Vortragenden sowie sonstiger Störungen im Geschäftsbetrieb, die von ihm nicht zu vertreten sind, ein angekündigtes Online-Präsenz-Training abzusagen. Bereits bezahlte Teilnahmegebühren werden in diesem Falle erstattet, weitere Ansprüche bestehen nicht.
12.4 Die Webseite enthält sogenannte „externe Links“ (Verlinkungen) zu Webseiten fremder Dritter, auf deren Inhalt der Anbieter der Webseite keinen Einfluss hat. Aus diesem Grund kann der Anbieter für diese Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte und Richtigkeit der auf den Websites Dritter bereitgestellten Informationen ist der jeweilige Anbieter der verlinkten Webseite verantwortlich. Zum Zeitpunkt der Verlinkung waren keine Rechtsverstöße erkennbar.
Information gem. § 19 Abs 3 AStG
Alternative Streitbeilegung Gesetz - Online Geschäfte
Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter https://ec.europa.eu/consumers/odr finden. Wir sind bereit, an einem außergerichtlichen Schlichtungsverfahren teilzunehmen.